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Schottlandreise (Isle of Skye)

Meine diesjährige Fotoreise führte mich nach Schottland, genauer zur Isle of Skye, einer nahe am Festland gelegenen Insel der Inneren Hebriden. Der Name kommt aus dem Gälischen und bedeutet soviel "die Wolkenreiche". Nun, diesem Namen machte die Insel alle Ehre, dazu war es recht kalt und wir bekamen so machen Schneeschauer ab. Aber das ist Schottland - ebenso wie rascher Wetterwechsel wechselt natürlich auch das Licht und zaubert Stimmungen in die Landschaft, die ihres Gleichen suchen. Die nachfolgenden Schilderungen können also nur einen kleinen Abriss des Erlebten bilden, dazu kamen eine prächtig harmonierende Gruppe und ein -wie immer- top-vorbereiteter Reiseleiter Peter Fischer, bei dem man zu jeder Sekunde merkt, dass er das, was er macht liebt! Alles zusammen gab mal wieder eine rundherum gelungene Reise.

Von Inverness kommend liegt das Eilean Donan Castle direkt an der Straße Richtung Isle of Skye. Die schnell ziehenden Wolken zauberten mystische Stimmungen. Das Schloß liegt direkt im Wasser und ist nur über eine steinerne Brücke zu erreichen. Der erste Besuch war bei Ebbe, auf der Rückfahr sollten wir auch noch die Flutsituation erleben.

 

Ansicht von Nordosten bei Ebbe

 

Langam begann die Flut wieder aufzulaufen und die Wasserläufe zu füllen

 

Direkt vor unserem Hotel Sligachan auf der Isle of Skye liegt eine malerische "Old Bridge" vor der eindrucksvollen Kulisse der verschneiten Cuillin Mountains. Wechselnde Lichtstimmungen waren so direkt vor der Tür zu verfolgen und natürlich immer wieder im Bild festgehalten!

 

Die Basaltsäulen der Küste am Kilt Rock erlebten wir bei Regen und Wind, letzterer so heftig, dass der Wasserfall (zu uns!) bergauf geblasen wurde. Nicht sehr einladend, dieser Ort.

 

Der nächste Tag brachte dann aber endlich Wetterbesserung und so begaben wir uns zu den Fairy Pools westlich der Cuilllin Mountains, um die zahlreichen Wasserfälle mit Langzeit-belichtungen festzuhalten.

 

Abends war es dann fast schon zu schön, denn der exponierte Neist Point lebt auch von dramatischen Wolkenstimmungen. Na ja, Sonnenschein tut's auch...

 

Höhepunkt der Reise war für mich die Blaue Stunde und der Sonnenaufgang am Old Man of Storr. Schon um halb vier Uhr in der Frühe machten wir uns auf den Weg und stiegen in Dunkelheit und lausiger Kälte eine Stunde auf, um schon vor Sonnenaufgang einen guten Standplatz aufzusuchen. Die Mühen haben sich gelohnt - das Licht des Morgens in der Landschaft kommen zu sehen und dann den Sonnenaufgang zu erleben war hier ein unvergleichliches Erlebnis.

 

Gegen 6:30 Uhr rückte der Sonnenaufgang immer näher und auch die Wolken lösten sich auf

 

Nachdem wir dann erst einmal Schlaf nachgeholt hatten, besuchten wir abends die schön gelegene Talisker Bay (unweit der bekannten Distillery)

 

Am gleichen Abend waren wir noch zur Blauen Stunde in der kleinen Hafenstadt Portree, die auch die Inselhauptstadt ist.

 

Den Fairy Glen mit seinen kultischen Steinzeichen erlebte wir schon wieder bei Regen, der die Fotoarbeit zur Schlammschlacht werden ließ!

 

Der starke Regen des Vortages hatte den Fluß vor unserem Hotel in einen reißenden Strom verwandelt, dazu riß es auf, so dass bei unserer Abreise Richtung Inverness gute Wetteraussichten bestanden...

 

Eilean Donan Castle, diesmal bei Flut und deutlich besserem Wetter

 

Jetzt erleuchtete sogar die Sonne das Schloß und so gelangen zum Abschluß der Reise noch ein paar schöne Einstellungen.

Mehr Fotos von der Reise sind in Kürze in der Rubrik "Reisen" zu sehen.

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